Bahnstreik wird ab morgen früh für viele Zug-Ausfälle sorgen
Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) hat für den Zeitraum von Mittwoch, 24. Januar, 2 Uhr bis Montag, 29. Januar, 18 Uhr einen bundesweiten Warnstreik im Personen- und Güterverkehr der Deutschen Bahn angekündigt.
Die Deutsche Bahn rechnet damit, dass der Streik zu erheblichen Einschränkungen im Zugverkehr führen wird. Im Fernverkehr ist mit einem Ausfall von bis zu 80 % der Züge zu rechnen, im Regionalverkehr von bis zu 70 %. Auch im Güterverkehr wird es zu Einschränkungen kommen.
Betroffene Reisende sollten sich vor Fahrtantritt über die aktuellen Fahrplanausfälle informieren. Dies ist möglich über die Bahn-App, die Bahn-Website oder die Streikhotline 08000 99 66 33.
Die GDL streikt, um ihre Forderungen nach einer deutlichen Erhöhung der Löhne und Gehälter sowie nach mehr Personal durchzusetzen. Die Deutsche Bahn hat sich bisher nicht zu den Forderungen der GDL geäußert.
Für Pendler und Reisende in Deutschland sind die Streiks der GDL eine erhebliche Belastung. Der letzte Streik der GDL im Dezember 2023 hatte bereits zu massiven Zugausfällen geführt.