BSI warnt vor Angriffen aus der Ferne auf Chrome- und Edge-Nutzer
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat vor Angriffen aus der Ferne auf Nutzer der Browser Google Chrome und Microsoft Edge gewarnt. Die Sicherheitslücken können von Angreifern ausgenutzt werden, um beliebigen Programmcode auf den betroffenen Rechnern auszuführen.
Die Schwachstellen befinden sich in der Verarbeitung von Webinhalten und können durch das Laden einer bösartigen Website oder das Öffnen einer manipulierten E-Mail ausgenutzt werden. Angreifer könnten so Schadsoftware auf den Rechner laden, persönliche Daten stehlen oder die Kontrolle über den Rechner übernehmen.
Google und Microsoft haben bereits Updates für ihre Browser veröffentlicht, die die Sicherheitslücken schließen. Nutzer sollten diese Updates so schnell wie möglich installieren, um sich vor Angriffen zu schützen.
Die Sicherheitslücken wurden mit dem Schweregrad "kritisch" eingestuft. Das bedeutet, dass Angreifer sie mit relativ geringem Aufwand ausnutzen können.
Um sich vor Angriffen zu schützen, sollten Nutzer folgende Maßnahmen ergreifen:
- Aktualisieren Sie Ihren Browser regelmäßig. So stellen Sie sicher, dass Sie die neuesten Sicherheitsupdates erhalten.
- Aktivieren Sie die automatische Update-Funktion Ihres Browsers. So werden Sie automatisch über neue Updates informiert und diese werden automatisch installiert.
- Achten Sie auf die Sicherheit Ihrer E-Mails. Öffnen Sie nur E-Mails von Absendern, denen Sie vertrauen. Laden Sie keine Anhänge herunter, deren Herkunft Sie nicht kennen.
- Installieren Sie ein Antivirenprogramm und halten Sie es auf dem neuesten Stand. Ein Antivirenprogramm kann helfen, Schadsoftware zu erkennen und zu entfernen.
Weitere Informationen zu den Sicherheitslücken finden Sie auf den Websites von Google und Microsoft.