Kritische Sicherheitslücke: VMware vergaß Zugriffskontrollen in Aria Automation
VMware hat eine kritische Sicherheitslücke in seiner Multi-Cloud-Automatisierungsplattform Aria Automation bekannt gegeben. Die Lücke ermöglicht es Angreifern, ohne Authentifizierung auf alle Ressourcen in einer Aria Automation-Umgebung zuzugreifen.
Die Lücke liegt in der Implementierung der Zugriffskontrolle in Aria Automation. Normalerweise müssen Benutzer sich authentifizieren, bevor sie auf Ressourcen zugreifen können. In diesem Fall wurde jedoch ein Fehler gemacht, der es Angreifern ermöglicht, die Authentifizierungsschritte zu umgehen.
Um die Lücke auszunutzen, müssen Angreifer lediglich eine bestimmte URL in einem Webbrowser aufrufen. Dadurch erhalten sie Zugriff auf die API von Aria Automation, die ihnen die Möglichkeit gibt, alle Ressourcen in der Umgebung zu verwalten.
VMware hat die Lücke mit einem Patch behoben, der am 17. Januar 2024 veröffentlicht wurde. Kunden sollten diesen Patch so schnell wie möglich installieren, um ihre Umgebungen zu schützen.
Die Lücke ist besonders kritisch, da Aria Automation eine Plattform für die Bereitstellung von Self-Service-Ressourcen ist. Dies bedeutet, dass Benutzer in der Lage sind, Ressourcen ohne die Intervention von IT-Administratoren zu erstellen und zu verwalten.
Wenn Angreifer die Lücke ausnutzen, könnten sie beispielsweise neue VMs erstellen, die mit Schadsoftware infiziert sind. Sie könnten auch Zugriff auf sensible Daten erhalten oder die Infrastruktur lahmlegen.
VMware hat die Lücke in Aria Automation als "kritisch" eingestuft. Kunden sollten den Patch so schnell wie möglich installieren, um ihre Umgebungen zu schützen.