Mehr Cyberattacken in Bayern
Mehr Cyberangriffe in Bayern
Die Zahl der Cyberangriffe in Bayern steigt. Im Jahr 2023 verzeichnete das bayerische Landesamt für IT und Digitales (IT.Bavaria) insgesamt 4.000 Cyberangriffe auf seine Systeme, ein Anstieg von 2.800 im Jahr 2022. Dieser Trend wird sich voraussichtlich auch 2024 fortsetzen.
Es gibt eine Reihe von Gründen für die Zunahme der Cyberangriffe in Bayern. Ein Grund ist die zunehmende Digitalisierung von Unternehmen und Behörden. Da immer mehr Daten online gespeichert und übertragen werden, wird dies zu einem attraktiveren Ziel für Cyberkriminelle. Ein weiterer Grund ist die zunehmende Raffinesse von Cyberangriffswerkzeugen und -techniken. Hacker können jetzt ausgefeiltere Methoden einsetzen, um Systeme zu infiltrieren und Daten zu stehlen.
Als Reaktion auf die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe ergreift die bayerische Regierung eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung der Cybersicherheit. Der Staat investiert in neue Cybersicherheitsmaßnahmen, wie den Ausbau seiner IT-Infrastruktur und die Schulung von Mitarbeitern in den besten Cybersicherheitspraktiken. Die Regierung arbeitet auch daran, das Bewusstsein für Cybersicherheit in Unternehmen und der Öffentlichkeit zu schärfen.
Trotz dieser Bemühungen wird die Zahl der Cyberangriffe in Bayern wahrscheinlich weiter steigen. Unternehmen und Behörden müssen Schritte unternehmen, um sich vor Cyberangriffen zu schützen, wie z. B.:
- Implementierung starker Passwortrichtlinien
- Verwendung von Multifaktor-Authentifizierung
- Auf dem neuesten Stand der Software halten
- Regelmäßige Datensicherung
- Kenntnis der neuesten Cyberangriffsbedrohungen
Indem sie diese Schritte unternehmen, können Unternehmen und Behörden das Risiko verringern, von Cyberangriffen angegriffen zu werden.
Hier ist eine Aufschlüsselung der Arten von Cyberangriffen, die am häufigsten Unternehmen und Behörden in Bayern treffen:
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Ransomware: Hierbei handelt es sich um einen Angriffstyp, bei dem Hacker die Dateien eines Opfers verschlüsseln und eine Lösegeldzahlung verlangen, um sie zu entschlüsseln.
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Phishing: Hierbei handelt es sich um einen Angriffstyp, bei dem Hacker E-Mails oder Textnachrichten senden, die von einer legitimen Quelle zu stammen scheinen, z. B. von einer Bank oder Kreditkartengesellschaft. Die E-Mails oder Textnachrichten enthalten einen Link, der, wenn er angeklickt wird, das Opfer zu einer gefälschten Website führt, die wie die echte Website aussieht. Sobald das Opfer seine Anmeldedaten auf der gefälschten Website eingibt, können die Hacker sie stehlen.
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Man-in-the-middle-Angriffe: Hierbei handelt es sich um einen Angriffstyp, bei dem Hacker Kommunikationen zwischen zwei Parteien abfangen, z. B. zwischen einem Benutzer und einer Website. Die Hacker können dann die Daten des Benutzers stehlen, wie z. B. seine Anmeldedaten oder seine Kreditkarteninformationen.
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Denial-of-Service-Angriffe: Hierbei handelt es sich um einen Angriffstyp, bei dem Hacker eine Website oder einen Server mit Verkehr überfluten, wodurch sie für legitime Benutzer nicht mehr verfügbar ist.
Unternehmen und Behörden in Bayern sollten sich der Bedrohung durch Cyberangriffe bewusst sein und Schritte unternehmen, um sich zu schützen.