Protest gegen Rechtsextreme in Deutschland: Demos füllen Straßen und Plätze

Protest gegen Rechtsextreme in Deutschland Demos füllen Straßen und Plätze

In den vergangenen Tagen sind in Deutschland Hunderttausende Menschen gegen Rechtsextreme auf die Straße gegangen. Die Proteste waren eine Reaktion auf die jüngsten Erfolge der AfD bei Landtagswahlen.

In München musste eine Demonstration wegen Überfüllung abgebrochen werden. Nach Angaben der Polizei waren dort rund 100.000 Menschen anwesend.

In Berlin versammelten sich am Sonntag rund 50.000 Menschen auf dem Alexanderplatz. Die Kundgebung stand unter dem Motto "Wir sind die Mehrheit".

In anderen Städten wie Hamburg, Frankfurt, Köln und Stuttgart kamen ebenfalls Zehntausende Menschen zusammen, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen.

Die Proteste wurden von einem breiten Bündnis aus Gewerkschaften, Kirchen, Parteien und zivilgesellschaftlichen Organisationen organisiert. Sie waren ein deutliches Signal, dass die Mehrheit der Deutschen sich nicht mit dem Erstarken rechtsextremer Kräfte abfindet.

Die Demonstrationen wurden von vielen Politikern und Vertretern der Zivilgesellschaft begrüßt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sprach von einem "starken und wichtigen Signal". Bundeskanzler Olaf Scholz sagte, die Proteste zeigten, dass "die Demokratie in Deutschland lebendig ist".

Die AfD kritisierte die Proteste scharf. Sie warf den Veranstaltern vor, mit ihnen "die deutsche Demokratie zu delegitimieren".

Mehr: https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/Protest-gegen-Rechtsextreme-Demos-fuellen-Strassen-und-Plaetze,rechtspopulismus144.html

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