"Radio wie früher": Deutscher Sender greift nach Cyberangriff zu Platten und CDs
Am 18. Januar 2024 wurde der deutsche Radiosender Donau 3 FM Ziel eines Cyberangriffs. Die meisten digitalen Geräte des Senders wurden dabei lahmgelegt, darunter auch die Server, die für die Ausstrahlung der Programme verantwortlich sind.
Der Sender reagierte darauf, indem er auf analoge Technik umstellte. So werden die Programme nun wieder live von einem Mischpult aus gesendet, Musik wird von CDs und Schallplatten abgespielt und Nachrichten werden von Hand geschrieben.
Dieser Schritt ist nicht nur eine Reaktion auf den aktuellen Cyberangriff, sondern auch ein Statement für den Wert von analoger Technik. Donau 3 FM möchte damit zeigen, dass Radio auch ohne moderne Technologie funktioniert.
Der Cyberangriff auf Donau 3 FM ist ein weiterer Beleg dafür, dass auch Radiosender nicht vor Hackerangriffen gefeit sind. Die Folgen eines solchen Angriffs können gravierend sein, da sie die Ausstrahlung der Programme unterbrechen und zu finanziellen Verlusten führen können.
Um sich vor Cyberangriffen zu schützen, sollten Radiosender daher entsprechende Sicherheitsmaßnahmen treffen. Dazu gehören unter anderem:
- Die regelmäßige Aktualisierung von Software und Hardware
- Die Verwendung von starken Passwörtern und Multi-Faktor-Authentifizierung
- Die Schulung der Mitarbeiter zum Thema IT-Sicherheit
Donau 3 FM hat nach dem Cyberangriff angekündigt, seine Sicherheitsmaßnahmen zu erhöhen. Dazu gehört auch die Einrichtung eines neuen Notfallplans, der im Falle eines weiteren Angriffs zum Einsatz kommen soll.
