Streit um App-Store-Monopol: Oberstes US-Gericht lässt Apple und Epic abblitzen
Am 16. Januar 2024 lehnte das Oberste US-Gericht eine von Epic Games eingereichte Klage gegen Apple ab. Epic Games hatte Apple vorgeworfen, ein Monopol auf den App Store für iPhones und iPads zu haben und dadurch Wettbewerb und Innovation zu behindern.
Das Gericht entschied, dass Apples App Store-Regeln nicht gegen das Sherman Antitrust Act verstoßen. Das Gericht stellte fest, dass Apples App Store eine "wichtige Plattform" für Entwickler und Verbraucher sei, aber dass es nicht das einzige Mittel sei, um Apps auf iPhones und iPads zu vertreiben.
Epic Games hatte gehofft, dass das Gericht Apples App Store-Regeln aufheben würde, darunter die Verpflichtung für Entwickler, eine 30-prozentige Provision an Apple zu zahlen, wenn sie In-App-Käufe anbieten. Das Gericht entschied jedoch, dass diese Provisionen nicht unfair seien.
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs ist ein Sieg für Apple und bedeutet, dass das Unternehmen seine App Store-Regeln weiterhin verwalten kann. Die Entscheidung ist auch ein Rückschlag für Epic Games, das einen langen und kostspieligen Rechtsstreit gegen Apple geführt hat.
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs wird Auswirkungen auf die App-Entwicklungsbranche haben. Entwickler werden weiterhin eine 30-prozentige Provision an Apple zahlen müssen, wenn sie In-App-Käufe anbieten. Dies könnte die Kosten für Apps erhöhen und die Gewinne für Entwickler verringern.
Die Entscheidung könnte auch zu einem neuen Wettbewerb führen. Einige Entwickler könnten versuchen, ihre eigenen App-Stores auf iPhones und iPads zu starten, um Apples 30-prozentige Provision zu umgehen.
Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs ist ein wichtiger Schritt in dem Streit um Apples App Store-Monopol. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Entscheidung auf die Zukunft der App-Entwicklungsbranche auswirken wird.