Trend Micro: Sicherheitslücken in Security-Agents ermöglichen Rechteausweitung
Trend Micro warnt vor zwei Sicherheitslücken in seinen Security-Agents. Die Schwachstellen können von Angreifern ausgenutzt werden, um ihre Rechte auf betroffenen Systemen auszuweiten.
Die erste Schwachstelle (CVE-2023-52337) liegt in der Funktion zur Verarbeitung von Dateien. Angreifer können diese Schwachstelle ausnutzen, um Code mit erhöhten Rechten auszuführen. Die Schwachstelle wurde mit der CVSS-Bewertung 7.8 eingestuft, was einem hohen Risiko entspricht.
Die zweite Schwachstelle (CVE-2023-52338) liegt in der Funktion zur Verarbeitung von Netzwerkpaketen. Angreifer können diese Schwachstelle ausnutzen, um Daten aus dem Speicher zu lesen oder zu schreiben. Die Schwachstelle wurde mit der CVSS-Bewertung 7.5 eingestuft, was einem mittleren Risiko entspricht.
Trend Micro hat für beide Schwachstellen bereits Updates veröffentlicht. Nutzer sollten diese Updates so schnell wie möglich installieren, um sich vor Angriffen zu schützen.
Um die Schwachstellen auszunutzen, müssen Angreifer zunächst physischen oder Fern-Zugriff auf die betroffene Maschine erhalten. Außerdem müssen sie Code mit niedrigen Rechten ausführen können.
Wenn Angreifer es schaffen, die Schwachstellen auszunutzen, können sie sich im System hocharbeiten und vollen Zugriff auf alle Daten und Anwendungen erhalten. Dies kann zu erheblichen Schäden führen, beispielsweise zum Diebstahl von Daten, zur Zerstörung von Dateien oder zur Sabotage von Systemen.
Nutzer von Trend Micro-Security-Agents sollten daher die Updates so schnell wie möglich installieren, um sich vor den Schwachstellen zu schützen.